Sindersberger Arche

Bis zuletzt in guten Händen sein

Als Noah mit seiner Familie und den Tieren in die Arche ging, schloss Gott die Tür hinter ihm. So heißt es in der Bibel. Diese kleine Bemer- kung, dass Gott die Tür schließt, be- eindruckt mich. Sie zeigt, wie er für seinen Noah und alle, die mit ihm sind, sorgt. Diese Erfahrung machen Kinder, wenn ihre Eltern für sie sor- gen. Bei Erwachsenen kommt sie vielleicht weniger vor. Aber im Alter darf und muss man sie wieder machen. Gott sorgt für seine Menschen. Ich wünsche diese Erfahrung denen, die einmal in die Arche der Diakonie einziehen. Indem andere Menschen ihnen helfen, sie begleiten und sie auch geistlich be- treuen, können sie sich gut aufgehoben fühlen, wie Noah mitten in der Sintflut. Wir können mithelfen, indem wir die Arche fördern. Dekan Dr. Wenrich Slenczka Als Diakon ist es mir ein besonderes Anliegen, dass jeder Mensch die Zu- wendung erfährt, die ihm gut tut. Dazu braucht es Menschen, Räume und eine wohltuende Atmosphäre. Darum will ich mich kümmern, die Seelsorge und Begleitung zu fördern, damit Zeiten der Besinnung sein kön- nen, offene Fragen Klärung erfahren - mit sich, mit den Angehörigen, mit anderen und mit Gott. Diakon Wolfgang Reuther, Einrichtungsleiter Eleonore-Sindersberger-Altenheim und St.-Michael-Zentrum
W e i d e n

Wohlfühlen in allen Räumen

DIE RAUMGESTALTUNG Alle Türen sind zu öffnen, so dass die Bewohner/Innen während ihres Aufenthaltes im Zimmer nicht schallisoliert sind. Schwerst- kranke Menschen reagieren besonders sensibel auf akustische Reizüberflutung, die- se Überstimulierung wird durch eine Vielzahl von Geräuschen verursacht. Verstärkt wird dies durch eine ungünstige Raumausstattung deshalb werden schallschluckende Materia- lien eingesetzt. Bei schwerstkranken Menschen ist die Kon- trastwahrnehmung oft erheblich reduziert und die kognitiven Einschränkungen verhin- dern das Erkennen von Gegenständen im Raum, die keine klaren Umrisse haben. Bei der Raumgestaltung wurde deshalb wert auf eine kontrastreiche Farbabstufung gelegt. Um angenehme Lichtverhältnisse zu schaffen wurde auf Blendfreiheit geachtet. Direkte Lichtquellen im Blick des Bewohners wurden vermieden. Die Arche ist mit Lichtzonen ausgestattet worden, die es den bettlägrigen Bewohnern stets ermöglichen, Sonne und Lebensmut zu tanken. THERAPEUTISCHES BADEN Das Pflegebad ist ein wichtiger Teil der nicht medikamentösen Therapie. Wohlfühlbäder, die wohltuende Berührung und umfassende Körpererfahrung anbieten, zeigen eine ent- spannende Wirkung. Die Wohlfühlbäder kön- nen mit Sinnesreizen des Snoezelen kombi- niert werden. Die Gestaltung des Bades unterstützt mit Lichtgestaltung, Farbgebung, Düften und noch wichtiger mit natürlichen Badezusätzen die Körperwahrnehmung und die Beweglichkeit. Aus einem reinigenden Bad wird so “thera- peutisches Baden”. Spezielle Pflegebade- wannen ermöglichen auch schwerstkranken Menschen diese Wohlfühlbäder und sorgen so für eine positive Wirkung.

Hoffnung und Beistand

besonders am Lebensende

Deswegen brauchen wir die Räume der Sindersberger Arche: Die neue Arche hilft uns, dass wir Bewohner/Innen am Lebensende zusam- men mit ihren Angehörigen optimal begleiten können. Wir möchten eine Atmosphäre bieten, die über ein normales Pflegeheim hinaus- geht. Jeder Raum und die besondere Einrichtung sollen echte Geborgenheit ausstrahlen. Pfleger, Schwestern, Seelsorger, Geronto- fachkräfte und mitunter auch Sozialarbei- ter versorgen die Bewohner/Innen ge- meinsam. Die Räume der Arche ergänzen unser pflegerisches Angebot in einer beson- deren Weise.
Impressum Impressum  Diakonisches Werk Weiden e.V.  Diakonisches Werk Weiden e.V.

Wohlfühlen

in allen Räumen

DIE RAUMGESTALTUNG Alle Türen sind zu öffnen, so dass die Bewohner/Innen während ihres Aufenthaltes im Zimmer nicht schallisoliert sind. Schwerst- kranke Menschen reagieren besonders sensibel auf akustische Reizüberflutung, diese Überstimulierung wird durch eine Vielzahl von Geräuschen verursacht. Verstärkt wird dies durch eine un- günstige Raumausstattung deshalb werden schallschluckende Materialien eingesetzt. Bei schwerstkranken Menschen ist die Kontrastwahrnehmung oft erheblich reduziert und die kognitiven Einschränkungen verhin- dern das Erkennen von Gegenständen im Raum, die keine klaren Umrisse haben. Bei der Raumgestaltung wurde deshalb wert auf eine kontrastreiche Farbabstufung gelegt. Um angenehme Licht- verhältnisse zu schaffen wurde auf Blendfreiheit geachtet. Direk- te Lichtquellen im Blick des Bewohners wurden vermieden. Die Arche ist mit Lichtzonen ausgestattet worden, die es den bett- lägrigen Bewohnern stets ermöglichen, Sonne und Lebensmut zu tanken. THERAPEUTISCHES BADEN Das Pflegebad ist ein wichtiger Teil der nicht medikamentösen Therapie. Wohlfühlbäder, die wohltuende Berührung und umfas- sende Körpererfahrung anbieten, zeigen eine entspannende Wir- kung. Die Wohlfühlbäder können mit Sinnesreizen des Snoezelen kombiniert werden. Die Gestaltung des Bades unterstützt mit Lichtgestaltung, Farbgebung, Düften und noch wichtiger mit na- türlichen Badezusätzen die Körperwahrnehmung und die Beweg- lichkeit. Aus einem reinigenden Bad wird so “therapeutisches Ba- den”. Spezielle Pflegebadewannen ermöglichen auch schwerst- kranken Menschen diese Wohlfühlbäder und sorgen so für eine positive Wirkung.

Hoffnung und Beistand besonders am

Lebensende

Deswegen brauchen wir die Räume der Sindersberger Arche: Die neue Arche hilft uns, dass wir Bewohner/Innen am Lebensende zusammen mit ihren Angehörigen optimal be- gleiten können. Wir möchten eine Atmosphäre bieten, die über ein normales Pflegeheim hinausgeht. Jeder Raum und die besondere Ein- richtung sollen echte Geborgenheit ausstrahlen. Pfleger, Schwestern, Seelsorger, Gerontofachkräfte und mit- unter auch Sozialarbeiter versorgen die Bewohner/Innen ge- meinsam. Die Räume der Arche ergänzen unser pflegerisches Angebot in einer besonderen Weise.
Sindersberger Arche

Bis zuletzt in guten Händen sein

Als Noah mit seiner Familie und den Tie- ren in die Arche ging, schloss Gott die Tür hinter ihm. So heißt es in der Bibel. Diese kleine Bemerkung, dass Gott die Tür schließt, beeindruckt mich. Sie zeigt, wie er für seinen Noah und alle, die mit ihm sind, sorgt. Diese Erfahrung machen Kin- der, wenn ihre Eltern für sie sorgen. Bei Erwachsenen kommt sie vielleicht weni- ger vor. Aber im Alter darf und muss man sie wieder ma- chen. Gott sorgt für seine Menschen. Ich wünsche diese Erfahrung denen, die einmal in die Arche der Diakonie einziehen. Indem andere Menschen ihnen helfen, sie beglei- ten und sie auch geistlich be-treuen, können sie sich gut auf- gehoben fühlen, wie Noah mitten in der Sintflut. Wir können mithelfen, indem wir die Arche fördern. Dekan Dr. Wenrich Slenczka Als Diakon ist es mir ein besonderes An- liegen, dass jeder Mensch die Zuwendung erfährt, die ihm gut tut. Dazu braucht es Menschen, Räume und eine wohltuende Atmosphäre. Darum will ich mich küm- mern, die Seelsorge und Begleitung zu fördern, damit Zeiten der Besinnung sein können, offene Fragen Klärung erfahren - mit sich, mit den Angehörigen, mit an- deren und mit Gott. Diakon Wolfgang Reuther, Einrichtungsleiter Eleonore-Sindersberger-Altenheim und St.-Michael-Zentrum
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