Sindersberger Arche
Die heimische Bevölkerung
gut versorgt wissen
Liebe zukünftige Freundinnen und
Freunde der Arche in Weiden!
Selbstbestimmt sein Leben leben zu
können, auch bis zum Lebensende, ist
der größte Wunsch vieler Menschen,
auch von mir. Diesen Wunsch in die Tat
umsetzen will die neue Arche der Dia-
konie in Weiden auch für Schwerstkran-
ke und Sterbende. Mit der Arche wird
ein
palliatives
Netzwerk
um
die
Betroffenen
herum
ge-
schaffen,
in
der
nicht
nur
die
körperliche
Pflege,
son-
dern
auch
die
Erfüllung
der
spirituellen
Bedürfnisse
ihren
Raum
hat.
Ein
solches
Netzwerk
braucht
Men-
schen, die mitmachen, die sich engagieren.
Dazu möchte ich Sie sehr herzlich aufrufen!
Annette Karl, MdL , SPD
Der demographische Wandel betrifft
auch die Stadt Weiden i. d. OPf. In na-
her Zukunft wird ein Drittel der heimi-
schen Bevölkerung das sechzigste Le-
bensjahr überschritten haben. Deshalb
ist es um so erfreulicher, dass Weiden
derzeit durch sieben Alten- und Pflege-
heime und einer Kurzzeitpflegestation
des
Diakonischen
Werkes
ein
breites
Angebot
aufwei-
sen
kann.
Im
Herzen
unserer
Stadt
steht
seit
über
50
Jahren
das
Sindersberger
Altenheim.
Nun
gilt
es
Neues
zu
entwickeln
und
Gutes
zu
bewahren.
Deshalb
be-
grüße
ich
die
Quartierskonzeption
des
Sindersberger
in
der
Nähe
der
Altstadt.
Die
konzeptionelle
Neuausrich-
tung
steht
im
Einklang
mit
der
städtischen
Zukunfts-
planung.
Neues
erfordert
Vorleistungen,
Anpassungs-
fähigkeit,
natürlich
Fachlichkeit
in
allen
Bereichen
und
das
Vertrauen,
dass
die
Bürger
den
Mehrwert
einer
Arche erkennen und unterstützen.
Mein
Dank
gilt
allen,
die
sich
in
diesem
zukunfts-
weisenden
Projekt
engagieren.
„Freunde
der
Sinders-
berger
Arche”
sind
herzlich
willkommen.
Sie
werden
gebraucht,
nicht
nur
um
Finanzierungslücken
zu
decken,
sondern
vor
allem
um
dieses
richtungswei-
sende Projekt gemeinsam zu tragen.
Kurt Seggewiß
Oberbürgermeister a.D., Stadt Weiden i.d.OPf
Die Diakonie Weiden geht einen modell-
haften, neuen, wenngleich nahe liegen-
den Weg mit ihrer Pflegearche. Sie ist
ein Beitrag für die palliative Versorgung
und Hospizkultur in unserer Region und
vor allem eine Gewährleistung für die
Menschen, deren Heimat das Sinders-
berger sein wird, damit sie in Ihrer ver-
trauten
Umgebung
interdisziplinär
versorgt
und
bis
zu-
letzt gepflegt werden können.
Meine Unterstützung hat die Pflegearche.
Lothar Höher
Bezirkstagsvizepräsident, Bürgermeister a.D.,
Geschäftsführer OTV a.D., Verwaltungsrat Diakonie
W
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i
d
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n
Räume der Sindersberger Arche
Wer
in
die
Arche
einzieht,
soll
sich
mit
Gegenständen
umgeben,
die
von
persön-
licher
Bedeutung
sind
oder
einfach
gut
tun.
Die
Bilder
an
den
Wänden
und
Blumen
in
den
Zimmern
sind
deshalb
auch
individuell
gestaltbar.
Zusätzliche
Angebote
sollen
den
Blickwinkel
verändern,
denn
wer
das
Bett
nicht
mehr
verlassen
kann,
schaut
häufig
an
eine
weiße
Zimmerdecke.
Um
hier
neue
Anregungen
zu
bieten,
sind
in
den
Zimmern
Mobiles
oder
variable
Deckenbildkonstruk-
tionen
angebracht,
welche
die
Phantasie
spielen
lassen.
Für
die
Arche
haben
wir
spezielle
Pflegebetten
und
weitere
Hilfsmit-
tel
angeschafft,
die
bei
weitem
den
herköm-
mlichen
Standard
und
die
Kosten
übertref-
fen.
Wir
wünschen
uns,
dass
unsere
Arche
Wärme
und
Geborgenheit
ausstrahlt.
Beson-
deren
Wert
legen
wir
darauf,
dass
eine
indi-
viduelle Gestaltung möglich ist.
Ein
Schlafsofa,
auf
dem
die
Angehörigen
je-
derzeit
übernachten
können,
kann
in
jedes
Zimmer
geschoben
werden.
Ferner
steht
ein
Besucherzimmer im Haus bereit.
Mehr als ein Pflegezimmer
Jeder
Mensch
steht
in
Wechselwirkung
mit
der
Umwelt.
Bei
abnehmender
Kompetenz
wird
das
Verhalten
zunehmend
mehr
von
der
Umwelt
beeinflusst.
Die
bauliche
Um-
welt
nimmt
Einfluss
auf
unser
Handeln,
un-
sere
Verhaltensweisen,
unsere
Bewegungen.
Bauliche
Umwelt
kann
Gefühle
wie
Gebor-
genheit,
aber
auch
Angst
und
Unruhe
aus-
lösen.
Im
Mittelpunkt
der
Sindersberger
Arche
ist
der
Tagesraum,
in
dem
die
Bewohner/innen
in
ihrer
Wachphase
betreut
werden.
Ein
großer,
heller
Raum,
der
von
allen
Seiten
Tageslicht
erhält.
Der
Raum
ist
so
groß,
dass
alle
Bewohner
der
Arche
entweder
im
Bett
oder
im
Pflegestuhl
an
der
Gemeinschaft
teilhaben können.
Die
Umweltgestaltung
hat
zum
Ziel,
eine
behagliche,
entspannende
Atmosphäre
für
die
Gepflegten,
die
Pflegenden
und
die
An-
gehörigen
zu
schaffen.
Die
physische
Atmos-
phäre
setzt
sich
aus
dem
Zusammenwirken
vieler
Elemente
zusammen,
wie
Raumgröße
und
Raumzuschnitt,
Lichtverhältnisse
und
Farbigkeit,
Geräusche,
Gerüche
und
raum-
klimatischen
Bedingungen.
Neue
wissen-
schaftliche
Erkenntnisse
wurden
bei
der
Ausgestaltung berücksichtigt.